Passend zum Konzept des Biosphärengebiets Schwäbische Alb verwendet die Scheunenkünstlerin Monika Christine Eiberger gerne Naturmaterialien. Der Namen der Scheune „Blüten(t)räume“ ist mit den Tonblüten entstanden, bei denen echte Blütenblätter auf ungebranntem Ton aufgebracht werden. Diese sind ein naturnaher Tischschmuck und waren auch Teil der früheren Ausstellung „Flechtwald“, die nach Kursen bei einem Korbmacher und beim internationalen Flechtsymposium entstanden ist .
Aus dem nachwachsenden Rohstoff der Weidenruten entstehen – kombiniert mit anderen Materialien – interessante Flechtobjekte, die aufgestellt oder frei schwebend aufgehängt werden können.
RENOVIERUNG + UPCYCLING
Um den Charakter der Scheune von 1791 zu erhalten, wurden bei der Renovierung alte Balken nicht ersetzt, sondern sichtbar von einer neuen Konstruktion flankiert. Die fehlenden Böden wurden in der Scheune neu eingezogen, so dass wieder verschiedene Ebenen genutzt werden können. In der oberen Ebene entsteht nun die Ausstellung „Alte Säcke in neuem Gewand 2.0“. Diese steht im Zeichen der sich immer weiter durchsetzenden Idee des Upcycling, bei dem Materialien nicht nur wieder verwertet, sondern durch Weiterverarbeitung aufgewertet werden. Die beim Scheunensommer 2015 gezeigten historischen Säcke werden selbstverständlich unverändert aufbewahrt. Aus ehemaligen Säcken, wie sie z.B. bei der Apfelernte verwendet wurden, sind nun veredelte Sackobjekte und neue Sackprodukte entstanden. Die mit Stoff- oder Lederresten versehenen Kissen, Federmäppchen, Vasen u.v.m. sind zum Teil auch im neuen Online-Shop unter http://HERZlich-MCHEiberger.dawanda.com erhältlich.