November 2015
Eigentlich wollten wir „nur“ die Außenrenovierung unserer Schopflocher Johanneskirche in Angriff nehmen, für die wir seit Jahren eifrig sparen. Doch seit einigen Wochen – zum Glück vor dem Start der eigentlichen Renovierungsarbeiten – sackt eine Ecke der Kirche ab: Risse haben sich innen und außen gebildet und vergrößern sich mittlerweile von Woche zu Woche.
Wir machen die Kirche in Eigenleistung erst mal winterfest. Die Risse wurden aussen notdürftig verputzt, damit eindringende Feuchtigkeit im Winter nicht noch grösseren Schaden verursacht. Die historische Gruol-Orgel haben wir in Eigenleistung vor herabfallenden Putzbrocken geschützt.
Die Fenster in der betroffenen Ecke wurden abgestützt, dies dient zum Schutz der Glasfenster.

Die Orgelempore musste abgestützt werden. Um diese Abstützung vorzubereiten, mussten wir ein 60 cm tiefes Loch bohren – es war nicht sicher, ob das Bodenfundament die Last aushält. Diese Untersuchung war aber positiv.

Um die Ursache zu untersuchen, mussten wir eine Baugrunduntersuchung in Auftrag geben. Die Sachverständigen haben die Ursache folgendermaßen definiert:
Nach den Bohrergebnissen handelt es sich um Setzungsrisse infolge von Austrocknung und Schrumpfung der mittel- bis ausgeprägt plastischen und schrumpfungsanfälligen Auffüllungen und Schwemmablagerungen. Eine andere Ursache scheidet nach unserer Ansicht aus.
Wir suchen daher zur Zeit eine Möglichkeit, die Fundamente zu stabilisieren. Die Kostenschätzung wird aktualisiert, die Kosten werden aber die erste Schätzung weit überschreiten.
